Podcastfolge #40: Finanzen mit Franzi

Wie kann ich als Selbstständige ein Vermögen aufbauen? Was genau ist diese Rentenlücke? Was du beim Thema Finanzen beachten musst, erklärt uns Franzi Stieber von "Finanzen für Frauen" in der neuen Podcast Folge von Yoga als Beruf

Interview mit Franzi Stieber – Über Finanzen im Yogabusiness

Ein langersehnter Gast ist heute im Podcast Yoga als Beruf: Franzi Stieber, Steuer-und Unternehmensberaterin und bereits bekannt für ihren Instagram Account “Finanzen mit Franzi”.

Was macht Franzi?

Franzi hilft Frauen, Selbstständigen und Angestellten, sich mit Aktien, Vermögen und Finanzen auseinanderzusetzen und finanziell zu entfalten. Dabei ist ihr wichtig, dass das Thema Finanzen ihren Kundinnen so leicht wie möglich gemacht wird und die Hemmungen zum Thema Geld/Vermögen schnell überwunden werden.

Ihr eigenes großes Sicherheitsbedürfnis und die Angst vor einer riesigen Rentenlücke, sowohl ihr Interesse an Aktien und dem Aktienmarkt, führten dazu, sich mehr mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen. Sie startete einen Blog, einen Instagram Account und bekam daraufhin direkt Anfragen nach Coachings, was nach einer Weile zu ihrer Selbstständigkeit führte.

Was mache ich jetzt aber als Selbstständige, wenn ich mich finanziell entfalten will?

Wenn man Angestellte ist, dann ist es generell noch einfacher, da man nur die Rentenlücke berechnen muss und das geht recht schnell.

Als Selbstständige sollte mich sich zunächst mit privaten Finanzen und Business Finanzen auseinandersetzen und folgende Schritte beachten:

  1. Schritt: Eine ordentliche Budget Planung aufstellen. Wieviel hab ich, wieviel brauche ich? Urlaub einplanen/Freizeit/Sommerloch: Wieviel Umsatz muss ich jährlich machen?
  2. Schritt: Darauf basierend, ein richtig sauberes Kontomodell aufstellen. Man hat oft wenig Lust Buchhaltung zu machen, deshalb muss man Prozesse automatisieren: Dadurch läuft es wie von selbst im Hintergrund. z.B. immer möglichst Daueraufträge laufen lassen und Cashflow Planung machen.
  3. Schritt: Sich selbst Gehälter bezahlen, selbst wenn ein Loch entsteht. Also immer Geld beiseite legen, damit man sich selbst bezahlen kann
  4. Altersvorsorge: Beträge dafür über monatlichen Sparplan machen und dieses genauso langfristig machen.

Was genau ist jetzt aber diese Rentenlücke?

Dazu muss man nochmal ganz generell sagen, dass man mit 67 Jahren in die Rente geht. Bis zu diesem Tag bekommt man ganz normal sein Angestelltengehalt. Sobald man in die Rente geht, bekommt man das Gehalt nicht mehr, sondern Rente und diese ist sehr viel niedriger als das was man als Gehalt bekommen hat.

Momentan ist die Rente ca. 40% niedriger. Das heißt es entsteht eine Lücke, die Rentenlücke, zwischen dem Gehalt, was man vorher bekommen hat und dem, was man an Rente bekommt. Das sind also 60%, die fehlen. Von diesen 40% kann man kaum überleben weshalb es auch so eine hohe Altersarmut gibt. Es gibt Tools wie “Smart Rechner” oder “Finanzfluss”, mit denen man seine Rentenlücke berechnen kann.

Somit kann man sich schon mal bewusst und klar machen, wie HOCH die Rentenlücke sein muss, damit man überleben kann und wieviel man also grob verdienen muss.

Was mache ich, wenn ich jetzt merke, dass meine Rentenlücke sehr groß ist? Kann ich mich da noch retten?

Zuallererst gilt es, Ruhe zu bewahren: Man kann sich einmal alle seine Verträge neutral anschauen und gucken, was man eigentlich hat. Auch mit Mitte/Ende 30 kann man sein Vermögen noch aufbauen. Es lohnt sich immer, einen Finanzberater an die Seite zu holen und sich professionell mal beraten zu lassen.

Außerdem kann man auch an der Börse Geld investieren: Damit ist bisher aber viel Angst verbunden, noch mehr Geld zu verlieren. Es gibt so viele verschiedene Unternehmen, dass man oft nicht weiß, in welches es sich lohnt, Geld zu stecken.


Dafür gibt es den Begriff “Diversifikation”:

Das bedeutet, in ganz viele verschiedene Unternehmen zu investieren, so ist die Wahrscheinlichkeit, Geld zu verlieren, sehr klein.

Zu genau diesem Zweck gibt es die “ETFs”. Das ist quasi ein großer “Topf”, in den ganz viele Aktien eingeworfen werden. Diesen Topf kann man dann kaufen.

Es gibt verschiedene (weltweite) ETFs, in denen bis zu 1600 Aktien vorhanden sind. Man kann auch noch größere ETFs erwerben. Dazu kommt, dass man auch zwischen Industrieländern und Schwellenländern unterscheiden kann.

Wer in dieser Hinsicht Hemmung hat, kann aber auch z.B. mit Sparplänen starten. Es gibt Sparpläne, wo man nur 1 Euro pro Monat zahlt. Diese sind gut, um einfach mal auszuprobieren, wie sich das Investieren für einen anfühlt und man kann ein bisschen Finanzluft schnuppern.

Wer Hemmungen hat, was Zinsen und Berechnen angeht, kann diese direkt ablegen. Man muss kein Mathegenie sein oder viel Geld haben, um in Aktien zu investieren. Das ist alles von gestern, sagt Franzi. Mit Listen und Tabellen bekommt man einen sehr guten Überblick und es ist eher wichtig zu wissen, was dahinter steckt.

Mit guten Excel Tabellen und z.B. dem Tool “LexInform”, kann man immer eine gute Übersicht über die eigenen Finanzen/Investitionen erhalten.

Franzi nutzt LexInform vor allem für ihre Liquiditätsplanung und Buchhaltung und kann so immer schauen, was an Steuern und Versicherungen bereits bezahlt ist und wieviel sie für sich privat und ihren Lifestyle übrig hat.

Über diesen Link kommst du direkt zum Podcast:

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