Instagram für Yogalehrerinnen: so nutzt du die Plattform für Dich

Von allen sozialen Medien ist die Plattform Instagram für dich als selbstständige Yogalehrerin besonders gut geeignet, um auf deine Nische und deine Online Yogakurse aufmerksam zu machen.

Instagram für Yogalehrerinnen: So baust du dein Yoga Business auf der Social Media Plattform auf

Von allen sozialen Medien ist die Plattform Instagram für dich als selbstständige Yogalehrerin besonders gut geeignet, um auf deine Nische und deine Online Yogakurse aufmerksam zu machen.

Nicht nur Blogger und Influencer nutzen heutzutage Instagram, sondern auch viele selbstständige Unternehmen, die mit dem Instagram Business Account für Produkte und Angebote werben und so Kund:innen gewinnen.

Instagram ist eine riesige “Online Video – und Foto Mediathek” und mit deinem vermutlich bestehenden Foto-und Videomaterial deiner Yoga-Sequenzen, kannst du deinen Instagram Feed hübsch, authentisch und attraktiv gestalten.

So wirkt diesser automatisch anziehend auf potentielle Kund:innen.

Doch was genau ist das Geheimnis für einen erfolgreichen Aufbau eines Instagram Kanals?

Hier findest du 10 Tipps für eine klare Positionierung deines Yoga-Angebots auf Instagram, um erfolgreich durchzustarten

Bevor ich dir diese verrate, empfehle ich dir zunächst einmal zu definieren, was “Erfolg auf Instagram” für dich persönlich bedeutet.

  • Möchtest du möglichst viele Follower haben oder ist dir eine treue, kleinere Community wichtiger?
  • Nutzt du Instagram aus rein beruflichen Gründen, um Schüler:innen zu gewinnen oder möchtest du die Welt an deinem Yoga-Lifestyle teilhaben lassen?
  • Möchtest du eventuell eher zeigen, was Yoga für dich privat bedeutet und wie es dein Leben zum besseren gewendet hat?

Sobald du das für dich definiert hast, kannst du anfangen, deinen Instagram Account danach auszurichten.

  1. Deine Instagram-Bio – Zeige deutlich, was dein Angebot ist

Deine Instagram Bio ist das, was deine Follower als erstes sehen, wenn sie auf deine Seite stoßen.

Es muss sofort klar sein, was dein Angebot ist und worin du Experte bist, bzw.was deine Nische ist.

Da du nur 150 Zeichen hast, solltest du dir vorher Gedanken machen, welche Schlagwörter du verwenden möchtest, mit denen sich deine Zielgruppe identifizieren kann.

In der Bio hast du die Möglichkeit, einen Link zu veröffentlichen, der zum Beispiel zu deiner Webseite oder einer Landing Page führt.

Ziel deines Instagram Accounts sollte sein, dass Leute interessiert sind, auf diesen Link zu klicken, um mehr über dich und dein Angebot zu erfahren.

Wichtig ist auch, dass du deinen Namen erwähnst und ein Profilfoto in guter Qualität hochlädst, welches sympathisch und vertrauenserweckend für deine Follower ist.

  1. Den Home-Feed einheitlich und authentisch gestalten

Je professioneller dein Home-Feed gestaltet ist, umso attraktiver ist dieser für deine Follower. Das bedeutet, sich auf 2-3 Branding Farben zu fokussieren und die Posts immer möglichst im ähnlichen Stil zu bearbeiten.

Abwechslungsreicher Mehrwert ist gut, doch benutze möglichst immer ähnliche Filter und Fotos in guter Qualität. Es ist besser, weniger und qualitativ hochwertiger zu posten, als zu oft und in schlechter Qualität.

  1. Deine Instagram Posts – Gib deinen Followern einen Grund dir zu folgen

Deine Inhalte müssen einen Mehrwert haben, der deinen Followern einen Grund gibt, dir zu folgen und das Interesse an deinem Angebot weckt.

Sei es Inspiration, Informationen zum Angebot, Entertainment etc. – überlege dir ganz genau, was der Zweck deiner Inhalte ist.

Auch wichtig ist, dass du eine “catchy caption” schreibst.

Die Bildunterschrift sollte die Aufmerksamkeit der Nutzer sofort in Anspruch nehmen, damit sie sich die Zeit nehmen, bei deinem Inhalt zu bleiben und nicht sofort weiter scrollen.

So baust du dir einen tollen Instagram für dein Yogabusiness auf
  1. Hashtags richtig einsetzen

Instagram erlaubt 30 Hashtags pro Post. Diese solltest du so einsetzen, dass dich deine Zielgruppe finden kann.

Wenn du über deinen Online Yogakurs berichtest, macht es KEINEN Sinn, Hashtags wie #happy oder #gutenmorgen einzusetzen. Ich empfehle dir, die Hashtags in 3 grobe Kategorien einzuteilen.

  • 1. Kategorie: z.B. alles zum Thema Yoga. (#yoga #yogapraxis #yogalifestyle #onlineyoga)
  • 2.Kategorie: Hashtags spezifisch zu deiner Nische z.B. (#schwangerschaftsyoga #yogafürschwangere #femininyoga #fertilityyoga etc)
  • 3.Kategorie: Hashtags spezifisch zum Inhalt des Posts (z.B. #fruchtbarkeit #schwangerschaft #rückbildung #mamasein etc)
  1. Alle Funktionen auf Instagram nutzen – Posts, Stories, Reels, IGTV etc

Instagram hat viele verschiedene Funktionen, die alle unterschiedliche Zwecke erfüllen. Du solltest versuchen, möglichst alle Funktionen regelmäßig zu nutzen.

Es ist mittlerweile bestätigt, dass Videos und Reels besonders vom Algorithmus bevorzugt werden.

Wichtig ist jedoch, dass du herausfindest, welche Funktion dir persönlich am meisten Spaß macht und auch zu deinem Angebot gut passt.

Wenn du gerne fotografierst und nicht so gerne filmst, dann ist es besser, dass du dieses nutzt um authentisch zu bleiben.

Dennoch ist es ratsam ab und zu ein Reel zu erstellen, um für Abwechslung auf deinem Feed zu sorgen.

  1. Interaktion auf Instagram

Interaktion ist und bleibt die Währung auf Instagram.

Du kannst dir Follower für wenig Geld kaufen, doch dann bleibt die Interaktion aus und das ist das, was meiner Meinung nach auf Instagram am meisten zählt.

Denn durch Kommentare und Likes machst du nicht nur auf deinen Account und dein Yoga-Angebot aufmerksam, du kannst dich auch mit anderen Nutzern vernetzen, dich inspirieren lassen, Kooperationen gründen und viel mehr.

Je aktiver du auf Instagram bist, umso wahrscheinlicher ist es, dass der Algorithmus deine Inhalte einer höheren Anzahl an Nutzern ausspielt.

Ein wichtiger Hinweis:

Kommentiere sowohl bei großen und kleinen Accounts und möglichst hauptsächlich in deiner Zielgruppe.

Denn wenn du in anderen Bereichen aktiv bist, die nicht zu deinem Yoga-Angebot passen, dann werden auch dort deine Inhalte angezeigt, die für diese Nutzer jedoch weniger relevant sind.

  1. Insights und Analysen nutzen 

Das hört sich wahrscheinlich erstmal komisch an, aber die Insights geben dir einen Einblick, was deine Follower an deinem Account besonders gut finden. Welcher Post wurde am meisten geliked? Welcher Beitrag am meisten abgespeichert?

Vielleicht hilft es dir dabei, ein Muster zu entdecken, welches du dann bewusst weiter ausführen und deine Posts danach ausrichten kannst.

Auch deine Interaktionsrate spielt dabei eine große Rolle. Ist diese im Minus, dann weißt du, dass du eventuell ein paar Minuten mehr am Tag in die Interaktion investieren solltest.

  1. Instagram Routine – wann lohnt es sich zu posten? 

Je öfter ich poste, umso besser? Nein, diese Ansicht ist etwas veraltet. Inzwischen ist Instagram zu einer Art “Sammlung der schönsten Fotos und Momente” geworden.

Wie bereits erwähnt, ist es besser, weniger zu posten, dafür aber hochwertige und qualitative Inhalte zu erstellen. Die “Pi-mal-Daumen” Regel ist ca. 4 x pro Woche Inhalte zu posten und mindestens 1 x pro Tag eine Story. Die Stories sind dazu da, Momentaufnahmen einzufangen, die deinen Followern einen Einblick in dein Privatleben geben oder einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Diese müssen nicht hochwertig sein.

Wichtig ist, dass du dann postest, wenn deine Zielgruppe auf Instagram aktiv ist. Natürlich ist das bei jedem unterschiedlich, doch grob kann man sagen, dass du die besten Chancen für eine hohe Reichweite morgens zwischen 6-8 uhr oder abends zwischen 18-21 uhr hast.

  1. Instagram Challenges und Features

Auf Instagram gibt es immer Mitmach-Aktionen und Trends, die oft durch Hashtags viral verbreitet werden.

Es lohnt sich, entweder eigene Challenges zu erstellen, die passend für deine Yoga Nische sind, oder die Augen offen zu halten für Trends, die dir helfen, auf dich und deine Online Yogakurse aufmerksam zu machen.

Auch durch das Teilen relevanter Posts von anderen Yogalehrer:innen oder interessanten Accounts und Taggen von anderen Nutzern kannst du auf dich aufmerksam machen. Das führt oft zu gegenseitigen Empfehlungen, was dir neue Follower und Interessent:innen bringt.

weiße Frau hockt auf ihrer Yogamatte vor ihrem Laptop
Instagram ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil für Yogalehrer:innen für den Business Aufbau
  1. Authentizität und eigener Stil 

Für viele Yogalehrer:innen ist es oft ein Hindernis, online authentisch zu bleiben. Instagram bietet viele Möglichkeiten zum Vergleich. Ich möchte dich daran erinnern, dass Erfolg nicht über Nacht entsteht, auch wenn das manchmal bei anderen so wirkt.

Du solltest versuchen, deine Einzigartigkeit und dein Alleinstellungsmerkmal auf Instagram zum Ausdruck zu bringen: Deine Persönlichkeit ist im Endeffekt das, was deine Follower an dir schätzen und warum sie dein Angebot buchen.

Scheue dich nicht davor, dich so zu zeigen, wie du bist.

Realität auf Instagram ist wichtig, besonders dann, wenn es darum geht, eine treue Community aufzubauen.

Wenn du immer nur die Highlights und positiven Seiten zeigst oder dich verstellst, dann hast du vielleicht eine große Followerzahl, aber es kann auch dazu führen, dass Kund:innen dann nicht wirklich an dir und deinem Angebot Gefallen finden.

Zeige dich authentisch, nahbar und abwechslungsreich. Sowohl Highlights als auch realistische und ehrliche Inhalte machen deinen Instagram Feed spannend und einzigartig.

Du möchtest noch mehr Tipps?

Ich hoffe, dass dir diese Tipps helfen, dich auf Instagram besser zu orientieren. Ich möchte dir noch ans Herz legen, bei diesen ganzen Tipps nicht den Spaß zu vergessen.

Sei kreativ und probiere auch gerne mal etwas Neues aus. Diese Tipps sind allgemeine Richtlinien, die bei mir zu 100 Prozent funktioniert haben, doch wer sagt, dass deine eigenen Ideen nicht auch funktionieren können?

Wenn du aber nicht so der kreative Typ bist, dann kannst du dir gerne mein

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runterladen. Hier habe ich Inspirationen und Ideen für Reels zusammengefasst, die für dein Yogabusiness Aufbau relevant sein können.

Happy Yoga-Business Aufbau!

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Ich bin Antonia Reinhard, erfahrene Yogalehrerin, ehrliche Yoga-Business-Mentorin und die Bloggerin hinter dem „Yoga als Beruf“-Blog.

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