Interview mit Kira Sara über "Mamas Yoga", Tantra und Mutterschaft
Kira Sara ist Yogalehrerin, dreifache Mutter und seit dem 1. Januar hauptberuflich in der Welt des Yoga unterwegs – In den letzten Monaten hat Kiras Business “Mamas Yoga” eine erstaunliche Entwicklung genommen.
Im Interview teilt sie ihre Erfahrungen, wie sich ihr Yoga-Business entwickelt hat, warum Tantra eine großartige Philosophie für Mamas ist und wie ihre eigene Praxis nach drei Geburten aussieht.
Magische Veränderungen seit dem letzten Interview
Vor 6 Monaten erhoffte sich Kira für ihre anstehende Ausbildung für Yogalehrerinnen eine komplette Ausbuchung. Dieser Wunsch ging in Erfüllung.
Dadurch stellte Kira fest, dass ihre Arbeit, die ihr stets als eine einzigartige Nische erschien, auch von anderen Yogalehrerinnen getätigt wird.
“When the magic happens”:
Mit Begeisterung sah sie Frauen anreisen, um Teil ihrer einzigartigen Ausbildung zu sein, die nicht nur werdenden und neuen Müttern gewidmet ist, sondern auch den unterschiedlichen Phasen des Mutterseins Aufmerksamkeit schenkt.
Das Business ist seitdem noch stärker aufgeblüht und Kira hat sogar eine Assistentin gefunden, die sie unterstützt.
Die Atmosphäre in der Ausbildung ist intensiver und lebendiger geworden, womit Kira aber auch gemerkt hat, noch mehr auf die eigenen Grenzen zu achten.
Tantra und Mutterschaft - Eine Philosophie für Mamas?
Warum ist Tantra eine gute Philosophie für Mamas?
Kira erklärt, dass Tantra keine Selbstoptimierung anstrebt, sondern die Akzeptanz dessen, was ist. Diese Philosophie erfordert nicht zwingend eine Yogamatte und ist auch für Frauen mit Kindern, die den Alltag jonglieren, zugänglich.
Tantra ist eine Art, den Alltag zu gestalten und den Zustand des Aufgehens (Rapture) zu erleben, den Mamas nach der Geburt kennen.
Die Herausforderung besteht darin, inmitten von Zeitdruck und Computertätigkeiten sich daran zu erinnern, in die Praxis zu gehen.
Es geht darum, berührbar und verfügbar zu sein, ohne große und lange Praktiken.
Wie sieht Kiras “Mama Körper Praxis” aus?
Kira betont die Bedeutung, auf die Matte zu gehen, um die Anspannungen im Körper zu lösen. Mit einem offenen Geist lässt sie sich manchmal von verschiedenen Yoga Stilen anleiten, wobei Anusara Yoga mit tantrischem Unterbau eine Rolle spielt.
Die Praxis durchläuft oft den Zyklus der Jahreszeiten, von frühlingshaften Impulsen über intensivere Asana des Sommers bis hin zu herbstlichen Yin-Asanas. Der Zyklus endet mit dem “Sterben”, dem Shavasana (Winter).
Nach drei Geburten hat sich Kiras eigene Praxis verändert, wobei der Fokus nun auf einem weicheren Körper und einer größeren Bedeutung des Beckenbodens liegt.
Ausblick auf die Zukunft und Tipps für Mamas
Die Zukunft von „Mamas Yoga“ sieht vielversprechend aus, mit kommenden Ausbildungen in Braunschweig im Frühling und in Göttingen Ende August/September.
Kira ermutigt Mamas, ihre einzigartige Art und Weise zu finden, Yoga zu praktizieren, sich wirklich auf ihr Gefühl, dem Sehnen im Herzen, zu verlassen und weniger einem Konzept nachzugehen. Sie betont die Bedeutung, dieses innere Flämmchen am Leben zu erhalten, egal wie groß es ist.
Kira schließt mit dem Appell, dass jede Mama Unterstützung verdient.
Das gemeinsame Praktizieren schafft Bindungen, und es ist wichtig zu wissen, dass man nicht allein ist.
In den Kreisen von “Mamas&Moons Yoga” (Kiras neuem Business Namen) finden Frauen nicht nur Yoga, sondern auch Unterstützung und Gemeinschaft.
Und über diesen Link kommst du direkt zum Podcast: