Mehr als Unterricht – wie du dein Yoga-Business bewusst entwickelst
Du liebst Yoga und möchtest dein Wissen weitergeben – aber wie gelingt dir der Spagat zwischen authentischer Lehrpraxis und einem professionell geführten Yoga-Business? In dieser Ausgabe von Frag Antonia beantworte ich häufige Fragen zu Unterrichtsstil, Marketing, Kursformaten und Online-Angeboten.
Egal, ob du gerade erst startest oder schon länger unterrichtest: Du findest hier Impulse für deinen nächsten Wachstumsschritt – ganz ohne dich zu verbiegen.
1. Professionalität im Yoga-Unterricht: Klarheit statt Perfektionismus
Verkörpertes Wissen statt ständiger Neuerfindung
Du musst nicht jede Woche ein neues Thema oder eine neue Peak-Pose liefern. Viel wichtiger ist, dass du unterrichtest, was du selbst verinnerlicht hast.
Tipp: Wähle ein Monatsthema und vertiefe es in jeder Stunde. Deine Schüler:innen werden die Kontinuität und Tiefe schätzen.
Sei präsent und unterrichte, was du liebst
Teilnehmende spüren sofort, ob du authentisch bist. Du musst nicht perfekt sein – aber verbunden mit deiner eigenen Praxis.
Tipp: Konzentriere dich auf Themen, die dich selbst berühren. Das macht deinen Unterricht lebendig.
2. Marketing & Kommunikation: Klarheit schafft Anziehungskraft
Kenne deine Mission & Werte
Was ist dein „Warum“? Was treibt dich an? Wer das für sich klar benennen kann, wirkt überzeugend – auch ohne laut zu sein.
Tipp: Formuliere deine Vision schriftlich. So kannst du sie später in Social Media, auf der Website oder im Newsletter nutzen.
Lass deine Angebote magnetisch wirken
Wenn dein Angebot aus deinem inneren Antrieb heraus entsteht, wird es automatisch attraktiver. Menschen spüren das.
Tipp: Entwickle eine klare Sprache, die deine Community anspricht. Verkaufe nicht – sondern lade ein.
3. Welches Kursformat passt zu dir & deinem Studio?
Offene oder feste Kurse?
Die Wahl hängt stark von Standort und Zielgruppe ab. In Städten funktionieren offene Kurse gut, auf dem Land eher feste Gruppen oder Präventionskurse.
Tipp: Eine Kombination kann sinnvoll sein – z. B. offene Kurse + feste Workshop-Formate oder Jahresgruppen.
Testen, lernen, anpassen
Manche Formate funktionieren auf Anhieb – andere nicht. Das ist normal.
Tipp: Sieh dein Angebot als lebendigen Prozess. Was sich nicht bewährt, darf gehen.
4. Online-Yoga-Angebote: Funktioniert das überhaupt noch?
Qualität statt Masse
Der Boom an Zoom-Klassen ist vorbei – aber gut gemachte Online-Formate funktionieren nach wie vor. Vor allem Memberships, Spezialkurse oder Hybrid-Modelle.
Tipp: Entwickle Online-Angebote mit klarer Zielgruppe & Struktur – statt einfach nur wöchentlich zu streamen.
Baue dir eine treue Community auf
Online funktioniert nicht ohne Beziehung. Deine Zielgruppe muss wissen, wofür du stehst – und warum sie dir folgen soll.
Tipp: Investiere in Beziehungspflege. Positioniere dich klar und bleibe in Kontakt mit deiner Community.
5. Zusammenarbeit mit Studios – offen & fair kommunizieren
Wenn du in einem Studio unterrichtest und eigene Angebote hast, braucht es Fingerspitzengefühl.
Tipp: Frag aktiv nach, ob du deine Flyer auslegen darfst oder in der Kursbeschreibung verlinkt werden kannst. Je transparenter du bist, desto besser klappt die Zusammenarbeit.
Fazit: Authentizität ist deine größte Stärke im Yoga-Business
Professionalität bedeutet nicht, perfekt zu sein – sondern klar, strukturiert und verbunden mit deiner eigenen Intention zu arbeiten. Je klarer du dir über dich selbst, deine Angebote und deine Kommunikation bist, desto leichter ziehst du die richtigen Menschen an.
Mein Impuls für dich: Finde heraus, welcher Schritt gerade für dich dran ist. Und vergiss nicht: Auch dein Business darf wachsen – organisch, ehrlich und in deinem Tempo.
Und über diesen Link kommst du direkt zum Podcast:
Happy Yogabusiness Aufbau,
deine Antonia