#233: Erfolgreiches Yoga Business aufbauen mit Joëlle von Jova Yoga

Erfahre, wie Joëlle von Jova Yoga ein authentisches, nachhaltiges Yoga-Business aufgebaut hat – mit Herz, Struktur und gelebten Werten.

Wege zu einem authentischen, nachhaltigen Yoga-Business

Ein Yoga-Business ist mehr als die Summe seiner Angebote. Es ist ein lebendiger Ausdruck dessen, was eine Lehrerin verkörpert: ihre Werte, Erfahrungen und die Art, wie sie mit Menschen in Verbindung tritt.

Ein authentisches Yoga-Business entsteht dort, wo berufliche Entscheidungen im Einklang mit dem eigenen Weg stehen – genau das lebt Joëlle von Jova Yoga. Sie ist Yogalehrerin, Studioinhaberin, Retreat-Host und bringt ihre Leidenschaft für Kulinarik in ihr Wirken ein. Ihr Weg zeigt, wie sich Vielfalt, Unternehmertum und Bewusstsein zu einem stimmigen, nachhaltigen Business im Yoga verweben lassen.

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Vom Unterwegssein zum Ankommen

Bevor Joëlle ihr Yoga-Studio eröffnete, war sie viele Jahre als Yogalehrerin und Kochnomadin unterwegs. Sie leitete Retreats, unterrichtete an wechselnden Orten und verband Bewegung, Achtsamkeit und Genuss zu einem ganzheitlichen Erlebnis.

„Irgendwann kam der Wunsch nach einem festen Ort, einem Raum, der trägt und Begegnung ermöglicht“, erzählt sie. Der Schritt vom mobilen Arbeiten zur eigenen Basis war kein Bruch, sondern eine natürliche Entwicklung. „Ich wollte das, was ich unterwegs gelernt habe, in einen beständigen Rahmen bringen – ohne die Offenheit zu verlieren, die mich immer begleitet hat.“

Dieses bewusste Ankommen zieht sich wie ein roter Faden durch ihren Weg. Statt schnellen Expansionsplänen folgte Joëlle einem inneren Rhythmus. Ihr Studio ist heute ein Ort, an dem Bewegung, Begegnung und gutes Essen zusammenfinden – ein Raum für Körper, Geist und Sinne.

Kulinarik als Verbindung

Die Verbindung von Yoga und Kulinarik ist für Joëlle kein Zufall, sondern Ausdruck einer gemeinsamen Haltung: Achtsamkeit, Präsenz und Genuss im Moment.
„Beides berührt die gleiche Ebene: das Spüren, Schmecken, Wahrnehmen. Ob auf der Matte oder am Tisch – es geht darum, ganz da zu sein.“

In ihren Retreats und Workshops kombiniert sie Yoga mit bewusstem Kochen. Das schafft nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern auch eine andere Form der Gemeinschaft. Beim gemeinsamen Zubereiten und Genießen entsteht Austausch, Nähe und Leichtigkeit – Werte, die sie auch in ihr Yoga-Studio trägt. So wird Kulinarik zur Brücke zwischen Menschen und zu einem Teil ihrer unternehmerischen Identität.

Vielfalt mit Struktur leben

Viele Yogalehrerinnen träumen davon, verschiedene Standbeine zu haben – Studio, Retreats, Online-Angebote, vielleicht ein zusätzliches Herzensprojekt. Doch Vielfalt braucht Struktur, um nicht zur Überforderung zu werden.

Joëlle hat gelernt, bewusst Schwerpunkte zu setzen: „Ich liebe es, viele Dinge zu machen, aber alles braucht seinen Platz. Es darf sich gegenseitig nähren, nicht ausbremsen.“

Ihr gelingt das, indem sie regelmäßig innehält, reflektiert und ihr Angebot anpasst. Was trägt energetisch und wirtschaftlich? Was erfüllt sie wirklich? Und wo darf etwas gehen, um Raum für Neues zu schaffen? So entsteht Balance zwischen Kreativität und Klarheit – ein zentraler Aspekt nachhaltigen Arbeitens im Yoga-Bereich.

Unternehmerin mit Herz und Haltung

Joëlle sieht sich nicht nur als Lehrerin, sondern auch als Yoga-Unternehmerin. Diese Haltung ist für sie kein Widerspruch, sondern eine Erweiterung. „Yoga zu unterrichten bedeutet Verantwortung – auch wirtschaftlich. Ich kann meine Vision nur verwirklichen, wenn sie auf stabilen Beinen steht.“

Nachhaltigkeit im Yoga-Business bedeutet für sie mehr als ökologische oder ethische Prinzipien. Es geht um Langlebigkeit, um ein Business, das trägt, ohne auszubrennen.
Dazu gehört auch, die eigenen Grenzen zu kennen: „Man darf Pausen machen, man darf Nein sagen. Das ist Teil des Weges. Nachhaltigkeit beginnt bei uns selbst.“

Verbindung schaffen im Business und im Leben

Das Jahresmotto ihres Studios lautet Verbindung schaffen. Was nach einem schönen Leitsatz klingt, ist für Joëlle gelebte Praxis. Verbindung meint für sie nicht nur die Beziehung zwischen Lehrerin und Schüler:in, sondern auch die innere Verbundenheit mit sich selbst, dem Körper und der Umgebung.

„Yoga ist für mich die Kunst, in Beziehung zu sein – zu mir, zu anderen, zur Welt. Wenn diese Verbindung spürbar ist, entsteht Sinn.“

Diese Haltung prägt ihr gesamtes Wirken. Sie versteht ihr Studio als Ort des Miteinanders, frei von Konkurrenzdenken. Kooperation, gegenseitige Unterstützung und offene Kommunikation sind für sie zentrale Werte – auch im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen.

Entscheidungen aus Werten treffen

Auf ihrem Weg gab es immer wieder Momente, in denen Joëlle sich auf ihre Werte besinnen musste, besonders dann, wenn Entscheidungen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch emotional waren.

„Ich habe gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören. Wenn etwas nicht zu meiner Haltung passt, dann ist es kein guter Weg – egal, wie verlockend es klingt.“

Diese innere Klarheit schenkt Orientierung. Sie hilft, authentisch im Business zu bleiben – auch in einem Umfeld, in dem Yoga zunehmend als Lifestyle-Produkt vermarktet wird. Joëlle bleibt dabei:
„Für mich ist Yoga keine Marke, sondern eine Haltung. Ich möchte, dass das spürbar bleibt.“

Ausbildung als Weitergabe von Haltung

Ein nächster Schritt in ihrem Weg ist die Gründung ihrer eigenen Yoga-Ausbildung. Ihre Vision: Wissen und Erfahrung weitergeben, aber auch Raum für eigene Entfaltung schaffen.

„Ich möchte Menschen begleiten, die Yoga nicht nur unterrichten, sondern leben wollen. Es geht um Tiefe, nicht um Tempo.“

Die Ausbildung soll nicht nur Technik und Didaktik vermitteln, sondern auch Selbstreflexion fördern. Denn wer Yoga lehrt, prägt Räume – und trägt Verantwortung dafür, wie diese Räume wirken.

Joëlle wünscht sich für die Zukunft der Yoga-Szene mehr Bewusstsein: „Ich wünsche mir mehr Echtheit, weniger Perfektion. Mehr Dialog, weniger Konkurrenz. Und Orte, an denen Menschen wirklich in Verbindung gehen – mit sich und miteinander.“

Authentizität als Weg

Wenn Joëlle in die Zukunft blickt, sieht sie kein festes Ziel, sondern eine Bewegung. „In fünf Jahren möchte ich immer noch lernen, wachsen, weitergeben, ohne mich zu verlieren.“

Ihr Weg zeigt, dass ein authentisches Yoga-Business nicht durch Planung entsteht, sondern durch Haltung.
Wer sich traut, auf die eigene Stimme zu hören, wer Vielfalt als Stärke lebt und Entscheidungen aus Werten trifft, schafft ein Fundament, das trägt.

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