#180: Über die Reform des Statusfeststellungsverfahren der DRV und die Konsequenzen für Yogalehrer:innen und Studios

Unser Yoga Beruf ist in akuter Gefahr: Was es mit dem Statusfeststellungsverfahren der DRV auf sich hat, erfährst du HIER.

Berechtigte Besorgnis unter Yogalehrenden & Studiobesitzer:innen

Seit dem vergangenen Jahr gibt es verschärfte Beurteilungskriterien der Deutschen Rentenversicherung (ab jetzt DRV genannt) und es besteht daher begründete Besorgnis, dass die DRV zukünftig selbstständige, haupt- und nebenberuflich tätige Yogalehrer:innen als abhängig Beschäftigte einstufen wird. 

Was hat sich geändert?

Wichtig ist dabei zu verstehen, dass sich nicht das Gesetz geändert hat, sondern die Auslegung

Diese Auslegung ist leider sehr fatal für die Yoga -Branche, sowohl für die Honorarkräfte (Yogalehrenden) als auch für Studiobesitzer*innen. Das, was bislang als selbständig beschäftigt galt, fällt heute unter die Scheinselbständigkeit und wird dann als abhängig beschäftigt eingestuft.

Das war für mich auch erst schwer zu verstehen – wir haben ja all die Jahre alles richtig gemacht und uns an die Regeln gehalten. Aber die Regeln haben sich geändert, ohne dass es darüber eine offizielle Auskunft gab. Was früher richtig war und funktioniert hat, wird heute anders eingeschätzt.

Das hat massive Konsequenzen für Studios, die bei einer Prüfung ggf. Lohnnebenkosten nachzahlen (meines Wissens bis zu 4 Jahren). Aber auch für die Yogalehrenden kann es eine erhöhte Abgabe von Steuern und Lohnnebenkosten nach sich ziehen.

Die Überprüfung dafür macht die Clearingstelle der DRV, bei Studios sowieso turnusmäßig. Aber nur weil in den letzten Jahren alles gut gegangen ist, heißt es leider nicht, dass das weiterhin der Fall sein wird.

Unsere Branche ist auch nicht die einzige, die betroffen ist, was wir an speziellen Rechtsfällen sehen. Besonders bekannt sind der Fall einer Musikschule und eines Fitnessstudios, die beide Honorarkräfte beschäftigten.

Unser Beruf ist in akuter Gefahr - und nun?

Der Yogalehrer:innen Beruf ist momentan in akuter Gefahr und ich empfehle, sich wenn möglich arbeitsrechtliche Unterstützung zu suchen.

Hier verlinke ich dir noch ein paar Quellen:

 

 

Was du jetzt tun kannst, erfährst du in der 180. Podcast Folge von Yoga als Beruf mit Studioleiterinnen Veronika Hindera und Mel Ibrahimi.

Und über diesen Link kommst du direkt zum Podcast:

 
 

Ich wünsche dir viel Spaß beim Anhören der Folge,

Happy Yogabusiness Aufbau,

deine Antonia

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